Rückblick: Linde- Brandkatastrophe forderte drei Tote

Der Merkurist Wiesbaden blickt im Rahmen einer Serie „Katastrophen, die sich in Wiesbaden ereignet haben“ auf ausgewählte Ereignisse der Stadtgeschichte zurück.

Aktuell wurde an einen Großbrand im Jahr 1971 erinnert, bei dem drei Feuerwehrleute ums Leben kamen.

Im Linde-Kältetechnikwerk im Stadtteil Kostheim kam es zu einer verheerenden Brandkatastrophe. Drei Feuerwehrleute starben während der Löscharbeiten, als ein Gebäudeteil zusammenstürzte. Die Löscharbeiten dauerten fünf Tage lang. Dabei wurden Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet eingesetzt. Rückblickend wird vom “schwärzesten Tag in der Geschichte der Wiesbadener Feuerwehr” gesprochen.

Detaillierte Berichte zum Einsatzverlauf führen sowohl der Merkurist auf, als auch die Feuerwehr Kostheim:

„Plötzlich bersten Träger des 2-stöckigen Mittelbaues, die Wände knicken zusammen und die Decken stürzen ein. Ein gemauerter Brennofen stürzt danach durch zwei Decken. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, Technischer Amtmann Kurt Windrich und eine Anzahl von Feuerwehrmänner sind in den Trümmern des Gebäudes. Fieberhaft begannen die Rettungs- und Bergungsarbeiten.“

Auch das Portal Wiesbaden112 beschreibt das Einsatzgeschehen detailliert.

Tödliche Atemschutzunfälle in Deutschland

Foto: Symbolbild

1 Gedanke zu „Rückblick: Linde- Brandkatastrophe forderte drei Tote“

  1. Ein sehr interessanter Beitrag über eine Katastrophe die nun bereits 49 Jahre zurück liegt.

    Ganz besonders auch deshalb, da ich mich noch heute ganz genau an die TV Berichte erinnern kann, selbst noch die Zeitungsberichte mit Ihren Bildern „vor mir sehe“ und noch weis, mit welchem Interesse ich dies damals alles verfolgte, gerade einmal 9 Jahren alt, soweit das trotz des jungen Alters halt möglich war.

    Irgendwie war dieser „Linde – Brand“, ungeachtet der drei Toten Kameraden, was selbst ich mit meinen „neun“ als sehr schlimm empfand, die Initialzündung dafür, mich ab sofort für Feuerwehr zu interessieren und sieben Jahr später (eine Jugendfeuerwehr gab es bei uns damals noch noch nicht) mit 16 aktiv in die Feuerwehr meiner Heimatgemeinde (Stadtteil von Bad König) einzutreten.

    Ich hatte im Laufe der letzten 42 Jahren die Ehre diese Wehr 11 Jahre als Wehrführer führen und 20 Jahre dem Feuerwehrsusschuss der Stadt Bad König als Schriftführer angehören zu dürfen.

    Daher einen herzlich Dank für diesen Beitrag, diesen Rückblick, zu einem Ereignis, welches mein Leben grundlegend (nur zum positiven, wie ich vermute) verändern sollte.

    Zum Schluss noch viele herzliche kameradschaftliche Grüße an alle die Kamerad*innen die diesen Kommentar lesen.

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