Ausgewählte Fachliteratur für die Feuerwehr-Praxis

Die Ausbildung bei der Feuerwehr besteht im Wesentlichen aus dem Besuch von Lehrgängen und anderen Ausbildungsveranstaltungen.

Doch ein Blick in ein Buch ist, spätestens wenn es an Führungs- oder Spezialausbildungen geht, nicht zu unterschätzen.

Wir haben hier Literatur aufgeführt, die wir alle selber gelesen haben und deshalb weiterempfehlen können. Hinweise und Anregungen für weitere Bücher nehmen wir gerne entgegen.

Grundausbildung

Hamilton Handbuch für die Feuerwehr 

Der ‚Hamilton‘ ist das Standardwerk für die Feuerwehr. Er liefert umfassende Informationen zum gesamten Feuerwehrwesen. Die 21. Auflage berücksichtigt den fortschreitenden Aufgabenwandel, der sich bei den Feuerwehren z.B. durch die vermehrten Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung und beim Umweltschutz ergeben hat. Hervorzuheben ist auch die nunmehr durchgängige Vierfarbigkeit.


Das Feuerwehr-Lehrbuch: Grundlagen – Technik – Einsatz

Dieses Standardwerk der Feuerwehrausbildung erläutert, orientiert an den Lernzielkatalogen für die Ausbildung des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes und der Feuerwehr-Dienstvorschrift 2 „Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren“, die vollständige Feuerwehr-Grundausbildung für Berufs- und Werkfeuerwehren sowie für Freiwillige Feuerwehren. Dabei entsprechen die Aussagen der aktuellen Lehrmeinung. Zudem wird auf einen hohen Praxisbezug Wert gelegt: Zwölf klar gegliederte Hauptkapitel und mehr als 80 Unterkapitel, vorgegebene Lernschritte, zahlreiche Merk- und Informationskästen sowie eine reiche Bebilderung mit speziell erstellten Grafiken erleichtern das Lernen. Die 5. Auflage wurde komplett überarbeitet und aktualisiert. Neu sind Ergänzungen u. a. im Bereich der Absturzsicherung, beim Atemschutznotfall, bei den Brandmeldeanlagen sowie bei der Löschwasserförderung.


Führung/Einsatzleitung

Einsatztaktik für den Gruppenführer (Die Roten Hefte, Band 10)

Das Rote Heft 10 gibt den Einsatzleitern, beispielhaft an der Funktion des Gruppenführers dargestellt, Hinweise für richtiges einsatztaktisches Verhalten im Feuerwehreinsatz. Anhand eines Ablaufplans, einem Modell für den immer wieder zu durchlaufenden Führungsvorgang, werden theoretische Hintergründe erläutert und daraus praktische Einsatzhinweise abgeleitet. Das Rote Heft „Einsatztaktik für den Gruppenführer“ wendet sich insbesondere an neue Führungskräfte und will ihnen Hilfestellungen bei ihren ersten Einsätzen als Führungskraft geben. Den erfahrenen Einsatzleitern gibt das Buch Anregungen für die Aus- und Fortbildung.


Einsatztaktik für Führungskräfte

Führungskräfte der Feuerwehren bekommen ihr taktisches Grundwissen an den Landesfeuerwehrschulen vermittelt. Dieses wird dann bei Übungen und Einsätzen weiter vertieft. Allerdings fehlt vielen Feuerwehrleuten schlicht und einfach die Einsatzpraxis, sodass ein „learning by doing“ schon an den Fallzahlen scheitert. Das vorliegende Buch will „Lust“ auf Taktik vermitteln. Es soll die Hemmschwelle nehmen, über taktische Varianten zu diskutieren und den Leser anregen, in kniffligen Lagen wie in einem Rätsel nach möglichen Lösungen zu suchen. Durch Tüfteln, allein oder in der Gruppe, soll der taktische Denkprozess geschult und immer weiter vertieft werden. Dadurch sollen die Strukturen des Denkprozesses präsenter werden und im Einsatzfall zu schnellen und zielorientierten Entscheidungen verhelfen.


Brandbekämpfung/Atemschutz

Atemschutz: Sicheres und effizientes Vorgehen, Suchverfahren, Geräte und Hilfsmittel

Der Einsatz unter Atemschutz ist eine der physisch und psychisch anspruchsvollsten Tätigkeiten bei der Feuerwehr. Die Einsatz- und Führungskräfte benötigen dazu nicht nur eine grundlegende Ausbildung in ihrem „Handwerk“, sondern auch Kenntnisse im Umgang mit seltenen, also „außergewöhnlichen“ Situationen, um anderen schnell und sicher helfen und ihren Auftrag erfüllen zu können, dabei aber eben selbst keine Schäden davon zu tragen. Das vorliegende Buch gibt dem Leser wichtige Grundlagenkenntnisse zur Einsatztaktik unter Atemschutz, insbesondere zur Führung und Überwachung der Einsatzkräfte, die dafür nötigen Geräte inkl. der Persönlichen Schutzausrüstung sowie Hinweise zu den dafür parallel benötigten Einsatztaktiken wie Brandbekämpfung, Suchen und Retten. Es geht damit über die einschlägigen Dienstvorschriften sowie sonstigen Regelungen hinaus, diese sind aber natürlich im Buch berücksichtigt. Die Kapitel sind gewohnt übersichtlich und praxisnah aufgebaut und mit zahlreichen Bildern und Grafiken verständlich geschrieben.


Atemschutz: Atemschutzgeräteträger: Ausbildung – Atmung – Atemgifte – Atemschutzgeräte – Einsatzgrundsätze

Die komplett überarbeitete und aktualisierte 4. Auflage der Broschüre „Atemschutzgeräteträger“ befasst sich mit dem grundlegenden Basiswissen über den Atemschutz der Feuerwehr und richtet sich vor allem an die Feuerwehrangehörigen, die sich auf die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger vorbereiten oder sich bereits in der Ausbildung befinden. Aber auch Feuerwehrangehörige, die bereits Erfahrungen als Atemschutzgeräteträger gesammelt haben, können mit dieser Broschüre ihr Fachwissen auffrischen. Aus dem Inhalt: – Rechtsgrundlagen – Anforderungen an Atemschutzgeräteträger – Ausbildung – Atmung – Atemgifte – Atemschutzgeräte – Handhabung der Atemschutzgeräte – Einsatzgrundsätze – Atemschutznachweis – Instandhaltung


Atemschutztraining – realitätsnah und sicher

Ein realitätsnahes und sicheres Atemschutztraining ist eine entscheidende Grundlage dafür, dass Atemschutzeinsätze unfallfrei und erfolgreich durchgeführt werden können. Während viele Werke zur Atemschutzausbildung lediglich das aufzeigen, was ausgebildet werden muss, verfolgt dieses Buch einen neuen Ansatz: Es zeigt auf, wie bereits bekannte Inhalte praxisnah, sicher und auch nachhaltig erlernt bzw. vermittelt werden können. Dabei wird das Thema Atemschutztraining unter dem Motto „in einer möglichst optimalen Lernumgebung so viel Theorie wie nötig, so viel Praxis wie möglich“ von der Vorbereitungsphase bis hin zu konkreten Übungsbeispielen leicht verständlich und mit überraschend einfachen Lösungsansätzen spannend beleuchtet. Die 2. Auflage wurde um ein Kapitel zur Ausbildung von Kreislauf-Atemschutzgeräteträgern erweitert.


Standard-Einsatz-Regeln: Brandbekämpfung im Innenangriff

Durchdachte Konzepte für die Königsdisziplin der Feuerwehr: Brandbekämpfung im Innenangriff Nur wenige Tätigkeiten in der Feuerwehr sind für die Einsatzkräfte so gefährlich wie der Innenangriff. Und doch muss er durchgeführt werden, um Leben zu retten und noch größere Schäden zu verhindern. Doch wie gehen Ihre Trupps dabei am besten vor? Wie wappnen Sie sich am besten für die drohenden Gefahren? Am besten, Sie entwickeln und üben im Vorfeld miteinander praktische Standard-Einsatz-Regeln, die an die speziellen Tücken und Gefahren extremer Brandverläufe angepasst sind. Damit im Einsatz jeder einen klaren „roten Faden“ im Kopf hat, an dem er sich entlanghangeln kann! Machen Sie sich und Ihren Feuerwehrkameraden diese oft mühsame und kleinteilige Entwicklungsarbeit leichter – mit den Profi Checklisten und Anleitungen im neuen Band Brandbekämpfung im Innenangriff der Reihe Standard Einsatz Regeln (SER). Denn damit fangen Sie nicht bei Null an, sondern bereits bei 80 oder 90% – sie liefern Ihnen eine professionelle, durchdachte Struktur, die Sie flexibel an Ihre vorhandenen Ressourcen anpassen können: • Gefährdungsbeurteilung und Risikoanalyse: Frühwarnsignale und Anzeichen für extreme Brandentwicklungen • Bewährte Vorgehensweisen und Techniken im Innenangriff • Suchen und Retten: trotz Nullsicht systematisch vorgehen und die Risiken minimieren • Sichere Entrauchung und Belüftung durch taktische Ventilation • Schlauchmanagement: von Anfang an dafür sorgen, dass die Schlauchlängen reichen und sich nichts verheddern kann


Quickcheck Atemschutz-Notfallmanagement

Atemschutz-Notfallmanagement: verunfallte Atemschutzgeräteträger sicher aus dem Gefahrenbereich bringen! Atemschutzgeräteträger aus einer Notfallsituation zu retten, ist keine leichte Aufgabe. So muss dafür gesorgt werden, dass genügend Sicherheitstrupps (Si Tr) parat stehen. Sie gut ausgerüstet sind und jederzeit eingreifen können. Die lebensrettenden Führungskreisläufe im Ernstfall beherrscht werden. Im Si Tr die Rettungstechniken, Kommandos und Rückmeldungen minutiös „sitzen“ … Der Quickcheck macht es Einsatzleitern wie auch Feuerwehrleuten im Si Tr leichter, das sichere Retten von Atemschutzgeräteträgern in Not schnell zu rekapitulieren. Diesen Spickzettel mit griffigen, anschaulichen Infografiken und Checklisten sollte jede Feuerwehr für den (hoffentlich nie eintretenden) Ernstfall bereit halten! Mit dem reich bebilderten Schritt-für-Schritt-Kurzleitfaden können Einsatzkräfte ihre Einsätze perfekt abarbeiten. Inhalt: 1/2 Basiswissen/Vorbereitung 3 Depotbildung für den 1. SiTr – 2. SiTr 4 Erkundung (Ablaufdiagramm) 5 Lagefeststellung 6 Beurteilung – Atemluft 7 Beurteilung – Lage 8 Beurteilung – Rettung 9 Entschluss – Luftversorgung 10/11 Entschluss – Transport/Rückmeldung 12 Technische Rettung 13 Dokumentation 14 Psychosoziales Unterstützungs-Team (PSU-Team)


Geschichten aus dem Einsatzdienst

Rettungsgasse: Von ausweglosen Situationen und wundersamen Einsätzen. Wahre Erlebnisse eines Feuerwehrmanns.

24. Juli 2010: Jörg Helmrich hatte Dienst, als bei der Loveparade in Duisburg 21 Menschen zu Tode kamen und Hunderte durch die Massenpanik schwer verletzt wurden. Bilder, die er nicht mehr vergisst. Zu seinem Berufsleben gehören jede Menge Einsätze und Erlebnisse. Erfahrungen, die so vielschichtig sind wie das Leben selbst. In den zwanzig hier geschilderten Erlebnissen geht es um Rettung, Hilfe und Nächstenliebe. Um scheinbar ausweglose Situationen, teils wundersam verlaufende Einsätze, in denen sich „Rettungsgassen“ aufgetan haben. Aber auch um Gedanken, die Jörg Helmrich nachgegangen sind, wenn ein Einsatz Schlimmeres verhindert hat oder nicht erfolgreich zu Ende gebracht werden konnte. Er schreibt auch über seinen Glauben, der ihm in brenzligen Situationen Kraft gibt und in seinem Leben zu einer persönlichen Rettungsgasse geworden ist.


Unter jedem Helm steckt nur ein Mensch: 41 Jahre Berufsfeuerwehr

41 Jahre Berufsfeuerwehr. Das ist eine gefühlte Ewigkeit, doch im Rückblick verflogen, wie nichts. Jeden Tag Adrenalin, Schweiß, Wut, Lachen,Tränen, Leben retten und manchmal auch gerade so das eigene.
Lebensgefährliche Situationen und kameradschaftliche Momente. Viel Action und ein bisschen Langeweile. Handwerk und Bürokratie.
Und die Erkenntnis: Unter jedem Helm steckt nur ein Mensch. Menschen mit denen man manchmal zusammen arbeiten MUSS und oft zusammen arbeiten möchte. Menschen-und das klingt wie ein altes Klischee- auf die man sich verlassen können muss, weil es einem manchmal das Leben retten kann.
Dieses Buch berichtet nicht nur von täglichen Action-Einsätzen, es beschreibt vielmehr die Feuerwehr als Ganzes. Mit all Ihren Stärken und Schwächen. Mit all ihren Menschen.

Wir haben dieses Buch bei der Neuerscheinung in einem eigenen Bericht vorgestellt.


Rettungsgasse ist kein Straßenname: Die Abenteuer eines Notfallsanitäters und Feuerwehrmanns

»Rettungsgassen können nachweislich Leben retten.«
Theoretisch wissen wir das alle. Dass es in der Praxis oft nicht funktioniert, erlebt Jörg Nießen fast täglich. Immer wieder wird der Notfallsanitäter und Feuerwehrmann von seinen Mitmenschen herausgefordert – nicht nur im Straßenverkehr. Der Retter von heute muss die großen und kleinen Probleme unserer Gesellschaft verhandeln, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Da backt die liebe Frau Braun im Pflegeheim rauchstark Hakenkreuze, der liebe Herr Nachbar verliert gänzlich die Kontrolle über seine Emotionen, und ein tiefenentspannter Schwan legt den Stadtverkehr lahm. Jörg und sein Lieblingskollege Hein sind dennoch nicht aus der Ruhe zu bringen – jedenfalls nicht, bis ein Kindergarten ins Spiel kommt.
Jörg Nießen legt nach mehreren Bestsellern im Rettungsmilieu (»Schauen Sie sich mal diese Sauerei an«) endlich wieder einen Band mit neuen skurrilen Erlebnissen vor – und bildet damit eine literarische Rettungsgasse der besonderen Art.


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