Kohlenmonoxidmelder verhindern Schlimmeres: mehrere Leckagen in Gebäude

Dieser Einsatz hätte auch anders ausgehen können. Wahrscheinlich haben stationär installierte Kohlenmonoxidmelder schwerere Auswirkungen gerade verhindert. Ein gutes Beispiel, wie wichtig eine gute Ausstattung mit Rauch- aber auch Kohlenmonoxidmeldern ist:

„Aufgeschreckt durch den Alarm eines Kohlenstoffmonoxidmelders riefen Bewohner eines Mehrfamilienhauses die Feuerwehr Düsseldorf zu Hilfe. Die Messtrupps konnten eine gefährliche Konzentration des hochgiftigen Gases in mehreren Wohnungen feststellen. Mitarbeiter der Netzgesellschaft fanden im Keller ebenfalls mehrere Undichtigkeiten an den Gasleitungen. Das Gebäude musste komplett von der Gasversorgung getrennt werden. Durch das umsichtige Handeln der Bewohner und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr kamen keine Menschen zu schaden.

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Am Dienstagabend meldete sich ein Mieter eines Mehrfamilienhauses an der Jordanstraße bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf. „Der Kohlenstoffmonoxidmelder im Badezimmer hat ausgelöst“, schilderte er dem Leitstellendisponent die Situation am Telefon. Sofort alarmierte der Feuerwehrmann einen Löschzug, mehrere Sonderfahrzeuge, den Führungsdienst sowie den Rettungsdienst nach Pempelfort. Als nur vier Minuten später die ersten Einheiten eintrafen, entsendete der Einsatzleiter einen Messtrupp in die vierte Etage. Hier konnte das hochgiftige Gas Kohlenstoffmonoxid in einem Badezimmer neben der Gastherme festgestellt werden.

Durch den Einsatztrupp wurde die Heizung im Badezimmer abgeschaltet und der betroffene Bereich belüftet. Gleichzeitig meldeten sich weitere Mieter des Gebäudes bei der Feuerwehr, dass bei ihnen ebenfalls der Kohlenstoffmonoxidmelder angeschlagen hatte. Daraufhin entschied der Einsatzleiter alle 15 Wohnungen des fünfstöckigen Gebäudes zu kontrollieren. Dafür konnten drei Appartements in der fünften Etage über offenstehende Fenster mithilfe der Drehleiter begangen und eine Wohnung im Erdgeschoss musste gewaltsam durch die Feuerwehr geöffnet werden. In mehreren Appartements war eine gefährliche Gaskonzentration messbar. Zeitgleich untersuchten Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf im Keller den Hausanschluss mit den Gasuhren und stellten dort an mehreren Stellen Undichtigkeiten fest. Daraufhin musste das gesamte Gebäude von der Gasversorgung getrennt werden.

Die Wohnungen und der Keller wurden belüftet, sodass anschließend alle Bewohner wieder in das Gebäude zurückkonnten. Durch schnelle und umsichtige Handeln der Bewohner sowie der Feuerwehr kamen bei dem Einsatz keine Menschen zu schaden. Bevor die Heizung wieder in Betrieb genommen werden kann, muss eine Fachfirma die Defekte beheben. Nach rund einer Stunde konnten die 32 Einsatzkräfte der Feuerwachen Münsterstraße, Flughafenstraße, Posener Straße, Behrenstraße und Hüttenstraße zu den Standorten zurückkehren.“

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf

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