Unfall mit Feuerwehrfahrzeug: Schwangere und vier Feuerwehrleute teils schwer verletzt

Bei einem Unfall mit einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) der Feuerwehr St. Ingbert im Saarland wurden 5 Personen verletzt. Insgesamt waren drei Fahrzeuge an dem Unfall auf der BAB 5 in Hessen beteiligt. Ein Feuerwehrangehöriger wurde so schwer verletzt, dass er stationär im Krankenhaus aufgenommen werden musste.

Das Fahrzeug der Feuerwehr befand sich auf einer dienstbedingten Reise von Norddeutschland zurück ins Saarland.

Vier unserer Kameraden fuhren gestern Abend von einer Arbeitsbesprechung in der Nähe von Lüneburg zurück. Auf einer…

Gepostet von Feuerwehr St.Ingbert Mitte am Donnerstag, 11. Juli 2019

Die Polizei Osthessen berichtet dazu:

„Am Donnerstag, dem 11. Juli 2019, gg. 18.15 Uhr, ereignete sich auf der BAB 5, AD Hattenbach in Richtung AD Reiskirchen, zwischen der AS Alsfeld (West) und der AS Homberg (Ohm), km 398,200, Gemarkung Romrod, Landkreis Vogelsberg, ein Verkehrsunfall mit fünf zum Teil schwer verletzten Personen.

Ein 32-jähriger Fahrzeugführer aus Norwegen befuhr mit seinem PKW, welcher mit zwei weiteren Personen besetzt war, den o. g. Autobahnabschnitt auf dem linken von zwei Fahrstreifen und musste verkehrsbedingt abbremsen. Nachfolgend führte ein 43-jähriger Mann einen Mannschaftstransportwagen einer Feuerwehr aus dem Saarland, welche sich nicht im Einsatz befand. Er erkannte die Verkehrssituation offensichtlich zu spät und fuhr auf den vorausfahrenden PKW auf. Ein 31-jähriger männlicher PKW-Fahrer aus der Hansestadt Lübeck, welcher hinter dem Feuerwehrfahrzeug fuhr, kam ebenfalls nicht rechtzeitig zum Stehen und stieß gegen den bereits verunfallten Mannschaftstransportwagen. Hierbei verletzten sich seine 29-jährige schwangere Beifahrerin sowie die insgesamt vier Insassen in dem Feuerwehrfahrzeug. Die beiden schwer- und drei leicht verletzten Personen wurden in das Universitätsklinikum Gießen bzw. in das Kreiskrankenhaus Alsfeld verbracht.

Vor Ort waren ein Notarzt, vier Rettungswagenbesatzungen sowie die freiwillige Feuerwehr aus Alsfeld eingesetzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 35.000,- Euro. Die Bundesautobahn war für etwa 30 Minuten voll gesperrt, bis zur endgültigen Räumung wurde der Verkehr im Anschluss über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt.“

Quelle: Polizeipräsidium Osthessen

In den vergangenen Wochen hatten sich mehrere, teils schwere, Unfälle mit Einsatzfahrzeugen erreignet.

Hier berichtet die Hersfelder Zeitung mit Fotos.

Wir lieben Feuerwehr wünscht gute und schnelle Genesung!

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