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    Kategorien: Technik

Löschfahrzeuge: Norm nimmt Systemtrenner in Beladung auf

Der DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) hat eine Anpassung der Beladelisten von genormten Löschfahrzeugen als Entwurf veröffentlicht. Die Änderung berücksichtigt vor allem die geänderten Anforderungen an den Trinkwasserschutz bei der Verlegung von Löschwasserleitungen durch die Feuerwehr.

Dazu wird der mobile Systemtrenner in die Beladung aufgenommen.
Der Systemtrenner B-FW sorgt für einen reduzierten Ausgangsdruck gegenüber dem Eingangsdruck. Bei der Entnahme von Löschwasser aus dem Rohrnetz wird der Systemtrenner an bestehende Standrohre oder Überflurhydranten angeschlossen. Er soll verhindern, dass Wasser aus der verlegten Löschwasserleitung in das Trinkwasserversorgungsnetz zurückfließt.

Weitere Änderungen bei der Beladung der Löschfahrzeuge sind z. B. die Aufnahme von Wärmebildkamera und Sperrwerkzeugkasten bei Fahrzeugen ab Größe LF 10.

Der FNFW-Arbeitsausschuss NA 031-04-06 AA „Allgemeine Anforderungen an Feuerwehrfahrzeuge“ schreibt dazu als Begründung:

„Im Juli 2018 wurde die Erstausgabe von DIN 14346 „Feuerwehrwesen – Mobile Systemtrenner B-FW zum Schutz des Trinkwassers“ veröffentlicht. Der mobile Systemtrenner B-FW ist mit druckreduziertem Ausgangsdruck gegenüber dem Eingangsdruck konstruiert und wird an bestehende Standrohre oder Überflurhydranten zur Entnahme von Löschwasser aus dem Rohrnetz angeschlossen. Er soll verhindern, dass durch Rücksaugen oder Rückdrücken Wasser in das Trinkwasserversorgungsnetz zurückfließt, wenn der Druck in diesem Netz niedriger ist als in der verlegten Löschwasserleitung.

Die Beladelisten der Normen für die Löschfahrzeuge müssen entsprechend mit dem Feuerwehr-Systemtrenner ergänzt werden. Grundsätzlich ist die folgende Anzahl von Feuerwehr-Systemtrennern je Fahrzeug erforderlich:

  • ein Systemtrenner B-FW bei einem Nennförderstrom QN unter 2 000 l/min (z. B. Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-1000 oder Tragkraftspritze PFPN 10-1500);
  • zwei Systemtrenner B-FW bei einem Nennförderstrom QN von größer/gleich 2 000 l/min (Feuerlöschkreiselpumpe größer/gleich FPN 10-2000);
  • z. B. drei Systemtrenner B-FW bei einer Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10‑2000 sowie einer Tragkraftspritze PPN 10-1500 in der Beladung.“

Quelle: DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW)