Nach drohender Pflichtfeuerwehr: „Dorf rettet seine Feuerwehr“

Im Dezember 2018 drohte für mehrere Orte in Schleswig-Holstein die Einrichtung einer Pflichtfeuerwehr. In allen Fällen war ein deutlicher Mitgliederrückgang zu verzeichnen, und alle bisher durchgeführten Maßnahmen zur Steigerung der Anzahl der Einsatzkräfte waren ohne großen Erfolg.

Auch in Braak im Kreis Stormarn rückte das Thema Pflichtfeuerwehr bedrohlich nah. In dem 1.000 Einwohnerort standen noch 23 Einsatzkräfte zur Verfügung. Das größte Problem war jedoch die Tagesalarmverfügbarkeit. Nur 3 Kräfte waren Stand Dezember unter der Woche tagsüber verfügbar.

Nun berichtet das Hamburger Abendblatt von einer sehr positiven Entwicklung: ganze 10 neue Mitglieder werden in den nächsten Monaten in die Feuerwehr aufgenommen. In Anbetracht der Gesamtstärke und der Einwohnerzahl sicherlich eine stolze Entwicklung.

Auch die Jugendfeuerwehr sei kräftig gewachsen, auf nunmehr rund 40 Mitglieder. So scheint auch die Zukunftsperspektive positiv auszufallen.

Aber auch in Braak müssen jetzt zunächst die Voraussetzungen für neue Einsatzkräfte geschaffen werden: es stehen Investitionen in neue Schutzausrüstungen an und die Damenumkleide im Feuerwehrhaus muss vergrößert werden.

Vor der Alternative Pflichtfeuerwehr sicherlich eine sehr lohnenswerte Investition.

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