Gewalt gegen Retter: Panik-Knopf in Rettungswagen

Gewalt gegen Retter ist immer wieder ein Thema. Vor allem im rettungsdienstlichen Bereich fährt in vielen Köpfen der Gedanke an einen Angriff mit.

Nun reagiert die Feuerwehr Hannover und stattet alle Rettungswagen mit einem sogenannten Panikknopf aus. Alle 12 Fahrzeuge lassen sich auf diese Weise aus dem Behandlungsraum raus komplett abschließen. Dann ist von außen kein Öffnen der Türen mehr möglich. Auch die Rettungswagen der Hilfsorganisation sind oder sollen ausgestattet werden.

Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung dazu berichtet, gab es im Jahr 2017 insgesamt 23 Angriffe auf Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr. Dazu werden die Mitarbeiter bereits seit längerem intensiv geschult.

Der Panikknopf ist im bayerischen Rettungsdienst bereits seit dem Jahr 2013 Standardausstattung der Fahrzeuge. In Bayern die Vorhaltung aller Rettungswagen zentral über das Bayerische Rote Kreuz organisiert. Dort war damals, so berichtet Nordbayern, ein Grund für die Etablierung, Ruhe zur Behandlung zu erreichen, beispielsweise bei Einsätzen vor Discotheken. So kann nicht zum Spaß die Türe geöffnet werden. Doch auch in Bayern sind Angriffe auf Rettungskräfte mittlerweile ein Thema. 2018 wurden 99 Angriffe allein auf Mitarbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes gemeldet.

Foto: Symbolbild

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