Ausbildung: Löschwasserentnahme aus dem Trinkwassernetz

Die Entnahme von Löschwasser aus dem Trinkwassernetz ist nicht mehr so einfach wie vor einigen Jahren. Damals war das praktische Vorgehen recht einfach zusammenzufassen: Schlauch an den Hydrant oder an das Standrohr, aufdrehen, fertig (ungeachtet damals evtl. anderer Anforderungen).

Der Schutz des Trinkwassernetzes hat nun aber einen deutlich höheren Stellenwert bekommen. Zum einen möchte der Betreiber des Trinkwassernetzes häufig einen geringeren Leitungsquerschnitt als die Feuerwehr. Dadurch lässt sich ein höherer Durchfluss erreichen, sodass die Gefahr einer Verkeimung verringert wird. Zum anderen haben einige wenige Einsätze der Vergangenheit, bei der Verunreinigungen in das Trinkwassernetz eingebracht wurden, dafür gesorgt, dass die Feuerwehr nicht bei allen Netzbetreibern den besten Ruf haben.

In der Folge wurden neue Anforderungen definiert, um einen Rückfluss von ggf. verunreinigtem Wasser in das Netz zu verhindern. Stichwort dafür sind die sogenannten Systemtrenner.

Mittlerweile sind Systemtrenner in die Standardbeladung nach Norm für Löschfahrzeuge aufgenommen worden.

Quelle: VdF NRW

Doch wie so häufig führt die alleinige Vorhaltung der Technik noch nicht zu einer korrekten Anwendung. Vor allem eine angemessene Ausbildung der Einsatzkräfte ist wichtig.

Der Verband der Feuerwehr NRW hat zum Thema „Entnahme von Löschwasser aus dem
Trinkwassernetz
“ einen Foliensatz für die Ausbildung erstellt. Dieser ist auf der Homepage frei verfügbar.

Diese Folien können eine hilfreiche Grundlage für die Ausbildung sein. Doch vor allem bei nicht selbst erstellten Präsentationen gilt: gute Ausbildung erfordert einen gut vorbereiteten Ausbilder.

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